AFD: Wer ist Serge Menga?

[FPA SWN • Zentrum]

Serge Menga ist ein, in der DR Kongo geborener, AfD-naher Aktivist, der regelmäßig bei AfD-Veranstaltungen in Bayern auftritt.

🧑‍🎤 Wer ist Serge Menga?

Menga wurde 1977 in Kinshasa geboren, kam mit 5 Jahren nach Europa und mit 11 nach Deutschland. Er wuchs in Deutschland auf, machte eine Ausbildung und arbeitete unter anderem als DJ und Lkw-Fahrer  .

Politisch wurde er 2016 bekannt durch ein virales Video, in dem er nach den Silvesterübergriffen in Köln sagte: „Packt einfach eure Klamotten und geht wieder nach Hause“  .

Er stellte 2016 einen Aufnahmeantrag bei der AfD, wurde aber nicht aufgenommen. Dennoch trat er 2017 als Gastredner bei AfD-Veranstaltungen auf  .

🔥 Auftreten bei der AfD in Bayern

Seit einigen Jahren ist Menga regelmäßig bei AfD-Veranstaltungen als Redner eingeladen – auch in Bayern (z. B. Oberding, Landsberg am Lech, Maisach, Rosenheim)  .

Er spricht dort über Themen wie „Frühsexualisierung“, Migration und Politik der Bundesregierung  .

Im Januar 2025 etwa war er Hauptredner in Oberding und sprach sich deutlich gegen Migration aus, verwendete rassistische Begriffe („Schoko-Babys“) und verglich Integration entlang rassistischer Analogien.

🧩 Wie passt das zusammen?

1. Symbolpolitik der AfD

Menga ist ideal für die AfD‑Inszenierung: ein schwarzer, erfolgreicher Migrant, der konservative Positionen vertritt. Damit wollen sie demonstrieren: „Wir sind nicht rassistisch.“ Das ist klar strategisches Tokenism  .

2. Individuelle Motivation

Menga selbst sagt, dass er Migration streng regelt sehen möchte – er befürwortet legale Einwanderung, lehnt illegale oder chaotische Formen ab. Er sieht sich als „Leistungsträger“ und kritisiert diejenigen, die sich angeblich nicht integrieren  .

3. Widersprüche bleiben unaufgelöst

Die AfD betreibt explizit anti-afrikanische und anti-muslimische Rhetorik – „Überfremdung“, „Umvolkung“, Beschwörungen einer völkischen deutschen Identität  .

Menga verwendet diese Narrative zwar selbst, aber es bleibt unausgesprochen, wie das mit seinen eigenen Herkunfts- und Hautfarbenerfahrungen vereinbar ist.

💡 Warum viele das merkwürdig finden

Erwartungshaltung: Viele nehmen an, Menschen mit afrikanischer Herkunft müssten automatisch gegen rechtspopulistische oder rassistische Parteien sein.

Psychologischer Effekt: Solch ein prominentes „Ausnahme-Beispiel“ erzeugt eine kognitive Dissonanz – aber die AfD nutzt das gezielt.

Naivität? Strategie? Menga hat offenbar nie die Führungsrolle in der AfD erhalten – aber er nutzt seinen Einfluss als öffentlicher Redner.

🧭 Zusammenfassung

Menga ist kein Parteimitglied

Er war Fördermitglied, trat aber nicht komplett bei.

Symbol ohne ideologische Änderung

Die AfD stellt Menga in den Vordergrund – aber ihre rassistischen Kernbotschaften bleiben unverändert.

Individuelle Position

Menga befürwortet Integration nach eigenen Regeln und hält Einwanderung für steuerbar.

Widerspruch in der AfD-Strategie

Eine Partei, die sich explizit gegen Afrikaner richtet, stellt einen Schwarzen als Aushängeschild auf – funktioniert nur als Alibi.

📌 Fazit

Serge Menga ist kein Meinungsbildner, der den Rassismus der AfD neutralisiert – er ist eine inszenierte Ausnahme, ein Symbolspender.

Er passt nicht zur zugrunde liegenden, rechtsextremen Ideologie der Partei, aber gerade deshalb wird er für die AfD so wertvoll.

Sein Engagement reflektiert individuelle Motive und eine von der AfD geschaffene Bühne – nicht Harmonie zwischen Person und rassistischer Grundhaltung.

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Hinweis: Dieser Artikel wurde von einer KI generiert und basiert auf Internetrecherchen. Der Artikel spiegelt keine Meinung oder Position der FPA SWN wider und stellt lediglich einen allgemeinen Artikel dar. Leser*innen entscheiden selbst, wie sie den Artikel interpretieren oder infrage stellen.