Die EU hat einen angeblich von den USA und Russland heimlich ausgearbeiteten 28-Punkte-Friedensplan zurückgewiesen
Die EU hat einen angeblich von den USA und Russland geheim ausgearbeiteten 28-Punkte-Friedensplan abgelehnt und betont, dass sowohl die Ukraine als auch Europa in jeden diplomatischen Prozess einbezogen werden müssen. Der Plan, der für die Ukraine nachteilig wäre, enthält unter anderem die vollständige Kapitulation des Donbass und Einschränkungen für die ukrainischen Streitkräfte.
EU-Vertreter wie Kaja Kallas und David van Weel betonen, dass ohne die Zustimmung der Ukraine kein Plan von Europa unterstützt wird. Frankreich und Dänemark fordern einen sofortigen Waffenstillstand als Voraussetzung für Verhandlungen. Gleichzeitig wurde die Frage aufgeworfen, ob Europa bei der Friedensfindung von den USA und Russland außen vor gelassen wird, obwohl es die Ukraine stark unterstützt.
Die USA versuchen, Berichte über den Plan zu entschärfen, indem sie betonen, dass schwierige Zugeständnisse von beiden Seiten notwendig sind, um einen dauerhaften Frieden zu erreichen. Der EU-Außenministertreffen befasste sich auch mit langfristiger Unterstützung für die Ukraine, wobei eine der Optionen vorsieht, russische Zentralbankguthaben für Reparationsdarlehen zu nutzen.