Amoklauf in Hamburg

Im Gemeindehaus der Zeugen Jehovas in Alsterdorf (Hamburg) hat ein Amokläufer eine Bluttat angerichtet.
Unbestätigten Angaben zu Folge habe sich der Täter im 3. OG selbst erschossen.

[FPA / Hamburg-Alsterdorf]

Gegen 21:00 Uhr ging bei der Hamburger ein Notruf darüber ein, dass Schüsse gefallen sein sollen.
Die USE und mehrere Streifen befanden sich in der Nähe und konnten schnell vor Ort sein.

Laut Polizei sollen die ersten Kräfte noch Schüsse im Gebäude gehört haben ehe sie schwerbewaffnet das Gebäude betraten.

Weitere flüchtige Täter soll es, nach Polizeiangaben, nicht geben. Der Tatort und die nähere Umgebung wurde gesperrt.
Die Bürger’Innen wurden gebeten die Mobilfunknetze nur für notwendige Anrufe zu nutzen um eine Auslastung/ einen Ausfall zu vermeiden.

Bislang gibt es sechs Totesopfer, viele Verletzte (darunter auch Schwerverletzte).

Updates:

  • 00:36 Uhr, 10.03.: Die Polizei bittet von Diskussionen und Spekulationen Abstand zu nehmen. Die Ermittlungen sind im vollen Gange.
  • 00:18 Uhr, 10.03.: Ein Entschärfungsteam der Hamburger Polizei betritt das Tatortgebäude.
  • 00:09 Uhr, 10.03.: Die Mordkommission und die Staatsanwaltschaft sind vor Ort.
  • 23:57 Uhr, 09.03.: Eine Person auf der obersten Etage wird als Täter vermutet (nicht gesichert), der sich selbst richtete.
  • 23:53 Uhr, 09.03.: Die Gefahrenwarnung ist oder wird alsbald aufgehoben. (lt. Polizeisprecher Holger Vehren)
  • 23:47 Uhr, 09.03.: Die Hamburger Polizei stuft das Geschehen als Amoklauf ein.

Weitere Updates:

Die Hamburger Staatsanwaltschaft erklärte in einer Pressekonferenz, dass der Täter (Philipp F. (35) freiwillig die Kirche der Zeugen Jehovas verlassen habe, aber offenbar nicht im Guten.
Der Täter soll psychisch Krank gewesen sein und besaß offenbar legal eine Waffe. Eine anonyme Anzeige bei der Waffenbehörde liegt vor.
Der Täter lebte in Hamburg Altona und wurde standardmäßig durch die Waffenbehörde kontrolliert. Eine solche Kontrolle erfolgt regelmäßig unangekündigt.
Philipp F. zeigte sich bei solchen Kontrollen kooperativ und es gab keine relevanten Beanstandungen.
Laut des Hamburger Polizeipräsidenten Meyer gab es keine rechtliche Möglichkeiten, Philipp F. die registrierte Schusswaffe abzunehmen.

Weitere Quelle(n): Euronews | Süddeutsche Zeitung | Berliner Zeitung | Mittelbayerische |


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