Attrappen auf dem Schlachtfeld

[FPA / Europe]

Ein tschechisches Unternehmen produziert aufblasbare Panzer. Auch für das ukrainische Militär?
Medien berichteten darüber, dass in der Ukraine zunehmend Panzerattrappen in den Kriegsgebieten aufgestellt werden, um die russische Armee absichtlich in die Irre zu führen, um sie so offenbar gezielter auszuschalten.

Eine Panzerattrappe kostet 100.000 Dollar (ca. 98.000 €).

Taktische Vorteile

Mit Panzerattrappen könnte die ukrainische Armee zumindest Zeit gewinnen für eigene strategische Planungen.
Denn die russische Armee nimmt die Attrappen ins Visier und verschwendet damit Unmengen von Mjunition, nur im Nachgang zu realisieren, dass das zerstörte Ziel eine Attrappe war.

Aktuelle Lage

Nach mehreren Medienberichten droht die russische Privatarmee „Wagner Söldner“ damit, eigene Leute abzuziehen, sollte aus Moskau kein Nachschub mehr erfolgen.
Ohnehin hat die russische Armee personelle und materielle Probleme. Zudem ist die Moral, aufgrund der hohen Verluste und Schäden, im Keller.

Bundeskanzler Scholz rechnet mit einem langem Krieg. Die G20 appellieren an ein Ende aller Kampfhandlungen, dass aber wiederum nicht im Interesse des russischen Präsidenten Wladimir Putin steht. Dieser will die annektierten Gebiete halten und fordert die internationale Gemeinschaft auf, auch die vier neuen annektierten ukrainische Teile als russische Staatsgebiete anzuerkennen. Dies wird aber mehrheitlich, auch mit Blick auf das Völkerrecht, abgelehnt.

Ohnehin muss sich Russland wegen zahlreiche Kriegsverbrechen verantworten. Da die russische Förderation den internationalen Strafgerichtshof nicht anerkennt, wird eine Veurteilung sehr wahrscheinlich kein Erfolg haben.

Die europäische und die internationale Lage an für sich ist angespannt.