Zwei-Drittel der Region Chersons bleibt russisch besetzt,
dennoch für Ukrainerinnen und Ukrainer ein Grund zum Feiern.
Nach 260 Kriegstagen, acht Kriegsmonaten scheint das Gebiet Cherson nahezu befreit zu sein. So berichten es einige Medien und viele Ukrainer:Innen. Doch der ukrainische Präsident Selensky maht zur Wachsamkeit, noch hat die Ukraine diesen blutigen Krieg nicht gewonnen, noch stellt die russische eine große Gefahr dar.
Schon in der Nacht zum Samstag ist eine russische Rakete in der Region Cherson eingeschlagen und hat die Bewohner aus den Schlaf gerissen. Es gab offenbar Tote und Verletzte (wird recherchiert und nachberichtet).
Dnipro (ein wichtiger Brückenkopf) ist teilweise befreit, die andere Seite bleibt besetzt. Viele Beobachter bezeichnen den Abzug russicher Truppen als „Finte“ und Russland bewertet den Abzug nicht als Eingeständnis zur Niederlage, sondern man zog die Armee ab um sie zu schützen.
Für Niederlagen und Verluste wird Putin nicht zur Verantwortung gezogen werden, Putin wird das auf seine Militärführung abwälzen – spätestens dort dürften dann Köpfe rollen.