Oder: Wenn eine Frau die Grenzen zwischen „Träumen“ und „Realität“ nicht mehr kennt!
[FPA / Internet / social Media]
So manche Damen meinen, im Internet herrscht ein rechtsfreier Raum, dort kann man sein wer man will, und man kann tun und lassen was man will.
FALSCH! Sagen Juristen und Social Media Experten. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, und so manch Internetstraftat landete nicht selten auf dem Schreibtisch eines Richter/ einer Richter*in.
Im vorliegenden Fall geht es um Facebook. Wer hätte das gedacht?
Hier soll eine rund vierzig-jährige Augsburgerin sich an einen Augsburger heran gemacht haben. Wie aus dem Facebook-Messenger Chat hervorgeht, versuchte die Frau „Druck“ auf den Mann aufzubauen, er solle sich von seiner Frau trennen und zu ihr ziehen.
Darauf wollte er sich sich nicht einlassen und ein Streitgespräch entfachte.
Die verliebte Träumerin fühlte sich gekränkt und versuchte nun mittels härtere verbale Gangarten doch noch ihr Ziel zu erreichen.
Auch mit uns schrieb sie, jedoch war sie uns gegenüber weniger offen und gesprächsbereit.
Aber wir haben so einige Screenshots bekommen, die klare Tendenzen von Narissmus belegen (einige Bildmedien mussten wir verpixeln).
Narzissmus ist straffrei, Nötigungen und viele andere deliktische Verhalten allerdings schon.
So drohte die Userin, sie wolle die privaten Fotos des Mannes „öffentlich“ machen. So ganz ohne seine ausdrückliche Einwillung aber dürfte sie das nicht.
Auch drohte sie, dass sie zu ihm nach Hause kommen wolle. Auch dies wäre so nicht erlaubt, wenn der Mann dies ausdrücklich verneint.
Dadurch zeigt sie zumindest, dass ihr die Rechte Anderer nicht interessieren und sie ihre eigenen Interessen mit Zwang durchsetzen möchte.
Nicht ganz unbekannt
Nach internen Recherchen erscheint uns die Dame bekannt zu sein, denn sie zeigt Ähnlichkeiten zu einem älteren Fall den wir begleitet haben.
Narzisstisch
Ihr Facebook-Profil „Sonnen blume“ wurde scheinbar an Meta gemeldet wegen mehrfachen Verstößen. Denn das Profil war nicht mehr erreichbar.
Die Chatverläufe zeigen aber klare Verhaltensstrukturen. So ist sie schnell gereizt wenn es nicht nach ihren Willen geht, zeigt sich aber sehr „freundlich“ wenn sie merkt, dass ihre Masche Früchte trägt.
Dies ist sehr gut vergleichbar mit Politiker wie Wladimir Putin. Werden seine Interessen bedient, betrachtet er die Geber als „Partner“ und verspricht alles blumige, was jeder gern hört. Geht es aber nicht nach seinen Vorstellungen werden Drohgebährden unterschiedlichste Art an die Gegner adressiert.
Mehrere Plattformen (Edit)
Wie wir erfuhren, weicht die verflossene Dame, deren Liebesbekundungen vergebens waren, auf andere Plattformen wie Instagram und Whatsapp aus, da ihr Facebook-Profil eingeschränkt oder gesperrt wurde.
Fazit
Social Media ist und bleibt ein Hotspot von Intrigen, Kriminellen, verträumten Singles und so manch Nutzer*in solcher Online-Plattformen übertreibt es.
Weniger überraschend ist unter anderem, dass die Plattformbetreiber wenig sinnvolle Instrumente zum Schutz der Nutzerinteressen bereit stellen, da mit Hate-Postings, Shitstorms etc. die Plattformen Geld generieren und so Werbeplätze lukrativ an Werbetreibende verkaufen.
Hinweis
In sozialen Medien sollte jede*r unbekannten Personen mit hohem Misstrauen begegnen, ehe persönliche Bilder oder persönliche Details geteilt werden.
Wenn unklar ist, ob die Person „gute Absichten“ verfolgt, lieber den Kontakt meiden/ abbrechen, statt später viel Zeit mit der Person zu verschwenden und Ärger ins Haus zu holen.
Auch in sozialen Medien gelten Persönlichkeitsrechte, Datenschutz und Privatsphäre. Behörden können auch von anonymisierten Profilen die wahren Personen dahinter ermitteln!
Und sehr freizügig veröffentlicht die Dame ihre Handynummer. Aus Datenschutzgründen haben wir einige Zahlen unkenntlich gemacht!